"Seine Kindheit verbrachte Groeber, der 1865 zur Welt kam, im Chiemgau. Sein Vater war Landarzt in Eggstätt. In der Volksschule in Prien lernte Hermann Groeber Ludwig Thoma kennen, mit dem ihn zeitlebens eine tiefe Freundschaft verband. Nach seinem Kunststudium an der Münchner Akademie, Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, gründete er 1898 in München eine eigene Malschule und arbeitete auch für die bürgerlich-liberale satirische Zeitschrift "Simplicissimus", deren Redakteur Ludwig Thoma war, sowie für die Zeitschrift "Jugend", die dem Jugendstil seinen Namen gab. Ab 1907 lehrte er an der Münchner Kunstakademie deren "ordentlicher Honorarprofessor" er ab 1913 wurde. Groeber blieb seiner Chiemseeheimat eng verbunden. Von 1910 bis 1935 führte Groeber die Künstlerchronik von Frauenwörth und übernahm 1933, nach dem Tod von Hiasl Maier-Erding, dessen Vorstandsamt der Künstlerkolonie Frauenwörth. Groeber zählte auch zum Kreis um den Rosenheimer Kunstsammler Max Jakob Bram, der in Rosenheim mit seiner Stiftung die Städtische Kunstsammlung schuf. Hermann Groeber gehörte der Kommission an, die über den Ankauf von Bildern für die Galerie entschied (...)
Vom realistischen Maler der frühen Jahre wandelte er sich über den Maler des Jugendstils und des Symbolismus zum Impressioniswten, der mit pastosen, groben Strichen einzigartige Lichtwirkungen erzielt ..."
(Raimund Feichtner, Oberbayerisches Volksblatt, 20./21.4.2002).
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Hermann Groeber1865 Wartenberg - 1935 Gstadt am Chiemsee
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Foto: Foto-Archiv Gailer