Fritz Halberg-Krauss gilt als letzter Vertreter der sogenannten Münchner Schule. Geboren 1874 im unterfränkischen Stadtprozelten, lebte er ab 1884 in München und von 1940 bis 1945 in Endorf. Als reiner Landschafts- und Freilichtmaler zählte Josef Wenglein zu seinen Vorbildern, dessen Nachfolger er schließlich wurde. Die Gegend um Dachau und den Mooren des Werdenfelser Landes galt neben dem Chiemgau mit seinen Seen und mannigfaltigen Landschaften seine ganze Aufmerksamkeit: dabei genügten ihm ein Altwasser, ein Weg, gesäumt von Laubbäumen und Büschen, bisweilen ein Erdabbruch, Staffage von Weidezaun, Heufuhren, Weidevieh und Gehöften, um in pastoser Handschrift reizvolle Motive zu zaubern - je kleiner das Format, umso künstlerischer das Ergebnis.
"Seine Kunst ist still", schreibt der Kritiker Georg Jakob Wolf im Jahre 1908, "und geht abseits vom Strom der Mode. Mir ist solches bescheidene, dem Tageslärm fernstehende und ganz der Natur ergebene Künstlertum immer eine Erquickung, denn es weck in mir Erinnerungen an schöne Tage, die ich selber in Wald und Feld und Einsamkeit verlebte".
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Fritz Halberg-Krauss1874 Stadtprozelten am Main - 1951 Prien am Chiemsee
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Foto: Ausst.-Katalog Prien am Chiemsee: Karl J. Aß, Fritz Halberg-Krauss, Prien am Chiemsee 1996, Abb. S. 4.