"(...) Solchermaßen beherrscht Constantin Gerhardinger, der Hoffnungsvollste unter den absolut malerischen Malern des Münchener Nachwuchses, eindrucksvoll das Ganze dieser Ausstellung. Stofflich und motivlich zeigt sich sein Können gepaart mit starkem künstlerischen Empfinden an den verschiedensten Vorwürfen. Das Stilleben, von dem er seinerzeit ausging, mit dem er sich seine ersten unbestrittenen Erfolge erkämpfte, pflegt er weiter, daneben gibt es Landschaften (...) Das Beste aber scheint mir der an den besten Platz der ganzen Ausstellung gerückte weibliche Akt: dies ist ein Stück frischester, unbefangenster und doch unendlich kultivierter Malerei, locker und beschwingt in der Technik, und innerhalb des bisherigen Werkes Gerhardingers eine Schöpfung von entwicklungsgeschichtlicher Bedeutung, denn hier findet er mehr als je sich selbst, kommt er noch mehr los von seinen großen Vorbildern Leibl, Schuch und Trübner."
(Georg Jacob Wolf, Besprechnung der Frühjahrsausstellung 1923 der "Achtundvierzig" im Münchner Kunstverein).
Wir halten den Internationalen Auktions Rekordpreis für Constantin Gerhardinger
(Quelle: artprice.com)